Erste Konzerte erfolgreich absolviert



Der erste Tag in Frankreich begann um 8 Uhr mit dem Frühstück in unserer Herberge. Die Auswahl bestand lediglich aus Baguette mit Marmelade oder Cornflakes mit lauwarmer Milch. Danach ging es sofort zum Bus. Am Vormittag hatten wir Zeit für eine kleine Touristenattraktion. Auf einem kleinen Hügel befand sich das Geburtshaus der Heiligen Odilie, welche heute die Schutzpatronin für alle Blinden darstellt. Neben einem tollen Ausblick über die benachbarte Region und einigen tollen Kapellen befand sich auch eine Kirche am Hügeln. Natürlich wurde die Möglichkeit angenommen und wir konnten unser Ave Maria ansingen.
Anschließend ging es weiter zu einem 2 Stunden entfernten Dorf Bischviller. Dort befand sich ein Betreuungszentrum für geistig und körperlich behinderte Personen. Nach der Ankunft aßen wir im dortigen Speisesaal. Es gab Hendlhaxen mit Meeresfrüchtereis und Garnelen.
Gestärkt konnten wir dann unser Konzert vor ca 100 der beeinträchtigten Personen singen. Dies war kein gewöhnliches Konzert. Während des Konzertes versuchten manche Zuhörer mitzusingen oder gaben erfreute Laute von sich. Wir konnten aber sicher einige Lächeln in die Gesichter der zum Großteil Jugendlichen Zuhörer zaubern. Betreuer berichteten sogar, dass Personen, die sonst den ganzen Tag nur passiv schlafen, hell wach wurden und unseren Klängen lauschten. Ganz besonders still wurde es im Raum als wie unser „Es wird schon glei dumpa“ anstimmten.
Nachdem diesem einzigartigen Konzert ging es in die Stadt Obernai. Dort würde am Abend unser nächstes Konzert stattfinden. In einer wunderschönen großen Kirche hatten wir sogleich Stellprobe. Danach genossen wir das Abendessen in einem Restaurant in der unmittelbaren Nähe. Es wurde erneut Rahmgeschnetzeltes serviert mit Pommes als Beilage und Vanille-Eis als Nachspeise.
Fit für den Auftritt begaben wir uns in die Kirche, die sich langsam mit Menschen füllte. Wir gaben unsere schönsten heimischen Weihnachtslieder vor einem Publikum von ca 700 Leuten zum Besten. Es war toll in so einer schönen Kirche mit solch einer tollen Akustik zu singen! Am Ende des Konzerts gab es Standing Ovation und das Publikum war restlos begeistert. Selbst nach der 2. Zugabe applaudierte das Publikum noch lautstark.
Hoffentlich wird der morgige Tag ähnlich erfolgreich und erlebnisreich.

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