Singakademie Graz Reiseblog

Nach einem verfrühten Frühstück ging es sofort los zur großen Arena in Riga. Dort fand schon um 9 Uhr die zweite Preisverleihung statt. Wie immer herrschte eine tolle Stimmung in der Arena und die Chöre konnten es kaum mehr erwarten ihre Punkte zu erhalten. So nahmen auch wir auf der Tribüne Platz und schwenkten unsere Fahnen. Dann war es endlich soweit: Die Kategorie Kinderchöre mit den meisten Teilnehmern wurde aufgerufen. Bereits der erste genannte Chor erhielt schon eine Silbermedaille. Die erste Hürde wäre damit überwunden. Langsam kletterten die Punkte in die Höhe: 76,40   77,24   78,19… Die Spannung stieg ins Unermessliche. Wir näherten uns immer mehr der magischen Punktegrenze von 80 für den Sprung auf Gold. Alle hingen an den Lippen der Ergebnisverkünderin als sie den ersten Wert über 80 erwähnte. Die Freude war riesengroße über das Erhalten einer Goldmedaille. Doch wie viele Punkte würden es werden? Ein Chor nach dem anderen erhielt die Prädikate. Inzwischen waren wir sc

Nach dem üblichen ausgiebigen Frühstück ging es um 8 Uhr mit der S-Bahn nach Riga, wo wir der Probe für den Auftritt im Mezaparks beiwohnten. Danach nahmen wir unser Mittagessen in einem traditionell lettischen Restaurant ein, wo wir einige Spezialitäten der Küche dieses baltischen Staates zu kosten bekamen. Anschließend hatten wir Freizeit, bevor für uns ein geführter Stadtrundgang auf Deutsch begann. Wir besichtigten das Freiheitsdenkmal, ein Monument der Bremer Stadtmusikanten und einige Kirchen. Es ergab sich sogar die Möglichkeit für uns, auf den 138 Meter hohen Turm der Peterskirche, der auch das Wahrzeichen der Stadt ist, hinaufzufahren. Auf dem Weg unserer Führung trafen wir zwei Straßenblasmusiker, die zu unserer Ehren die österreichische Bundeshymne spielten. Im großen Stadtpark begegneten wir außerdem einem Brautpaar, für das wir ein Hochzeitsständchen sangen und dem wir ein Steiermarkherz überreichten. Schließlich bedankten wir uns bei unserer Touristenführerin mit eine

Der zweite Tag in Riga begann schon sehr früh um 6:40 Uhr mit einem ausgiebigen Frühstück. Der Grund war die frühe Stellprobe für den Wettbewerb der Kinderchöre. Der Probenort befand sich nämlich sehr weit von unserem Hotel entfernt. Nach der 10 minütigen Stellprobe ging es weiter zur ersten Probe für das gemeinsame Konzert im Mezaparks. Insgesamt wirken über 300 Sänger bei diesem Konzert mit und sorgen für ein chorales Feuerwerk. Nach 3 Stunden intensvien Probens der lettischen Gesangsliteratur ging es sogleich weiter zum Wettbewerb. Um aber zuvor noch schnell Mittag zu essen, begaben wir uns in den nächsten Supermarkt. Als wir gerade die richtige Wurst und einen schnackhaften Käse gefunden haben, ertönte ein sirenenhaftes Leuten. Der erste Gedanke war das Öffnen einer alarmgesicherten Tür. Nachdem die ersten Einkäufer die Flucht aus dem Supermarkt ergriffen hatten und zu schreien begonnen hatten, wurde uns klar, dass etwas nicht stimmte. Lautstark wurden wir auf Russisch von den

Nach der 2-stündigen Busfahrt nach Wien erhielten wir beim Check-in die Information, dass unser Flieger um 40 Minuten Verspätung hatte. Schnell brachten wir alle Sicherheitschecks hinter uns und warteten geduldig auf den Flieger. Insgesamt hatten wir dann 50 Minuten später als geplant Boarding und flogen eine Stunde später nach Riga. Der wenig turbulente Flug dauerte circa 2 Stunden, wobei es weder Trinken noch Essen gab. Wir kamen genau um 11 Uhr Ortszeit in der Nacht an. Dabei hatten wir großes Glück, denn der kleine Flughafen sperrt um Mitternacht zu und wir hätten in Tallinn landen müssten. Auf Grund der geringen Größe des Flughafens gab es auch nur 2 Förderbänder für die Koffer, die bereits schon von mehreren chinesischen Chören umrandet waren. Nach einiger Zeit erhielt jeder seinen Koffer und unser Guide „Layla“ wartete schon auf uns. Nach einer 20-minütigen Busfahrt kamen wir endlich im wunderschönen Hotel mitten im Grünen und ganz nahe am Strand an. Nach einer fast 12-stün

Neues Team – neues Glück !? Mittwoch ist es wieder soweit! Eine 36köpfige Gruppe der Singakademie Graz startet erwartungsvoll Richtung Riga um bei den 8. WCGs dabei zu sein! Das erste Mal nahmen wir bei Weltchorspielen im Jahr 2008 in unserer Heimatstadt Graz teil. Diesmal werden es bereits die 4. WCGs sein. Da unser Chor aber nahezu nur aus Schülerinnen und Schülern der HIB Liebenau besteht, sind es gerade einmal 5 Sänger/innen (auch ich), die zum vierten Mal diese wunderbare und unvergleichliche Atmosphäre von olympischen Chor-Spielen miterleben dürfen. So ist es ganz klar, dass gerade unsere Jüngsten schon sehr aufgeregt sind und der Reise freudig, aber, in Hinblick auf die zwei anstehenden Wettbewerbe, natürlich auch mit gemischten Gefühlen entgegensehen. Schön wäre natürlich in die Fußstapfen der Vorgängergeneration zu treten und vielleicht auch eine Medaille heimzubringen. Geübt haben wir – so wie sicher auch alle anderen teilnehmenden Chöre – fleißig. Jetzt gilt es die Jury zu