Endlich ist es soweit

Der Tag war gekommen auf den wir uns alle schon so gefreut hatten. Um 8 Uhr in der Früh begann unsere Reise in die Vereinigten Staaten. Unter dem Namen "Sing across america" tritt unser Chor die längste Reise seiner Geschichte an.
Nach einem kurzen Bustransfer von unserer Heimatschule nach Wien, checkten wir unsere Koffer im Schwechater Flughafen ein. Alle waren schon ganz gespannt was uns auf der weiten Reise erwarten würde. Da es in unserer Chorgruppe auch Sänger gibt, die noch nie mit einem Flugzeug gereist waren, war es für manche eine besondere Anspannung.
Die weitere Etappe bestand nun in einem Kurzstreckenflug nach Amsterdam. In der Holländischen Hauptstadt angekommen, ging es direkt von einem Gate zum anderen. Dazu mussten wir gefühlt den halben Flughafen durchqueren um endlich an das richtige Gate zu kommen. Dort stand die Boeing 747 der holländischen Fluglinie KLM schon bereit und wurde schon mit unseren Koffern beladen. Auf Grund der hohen Sicherheitsvorkehrungen wurden unsere Pässe und Tickets am Weg dorthin mehrmals kontrolliert. Endlich waren wir an der letzten Kontrolle angelangt. Der ersten Sänger machten sich schon voller Erwartungen auf den Weg, eines der größten Flugzeuge weltweit zu betreten. Doch plötzlich schallte es laut halt durch den Gang. Ein Mitsänger hatte uns verständigt, dass es ein Problem bei der Passkontrolle mit einigen Pässen gäbe. Angeblich konnten 3 unserer Sänger nicht durch die Kontrolle, da EIN Buchstabe in ihrem Pass nicht stimme. Die Verantwortlichen des Bodenpersonals kannten diese Art von Passnummer nicht, da jeder Pass für gewöhnlich mit demselben Buchstaben beginnen. Die Diskussion dauerte weiter an, während die anderen Fluggäste sich schon in das Flugzeug begaben. Die Zeit wurde knapp und unsere Sänger wurden immer noch festgehalten. Es war schon im Gespräch welcher der Aufpasser die 3 Kollegen mit nach Hause begleiten würde. Doch da kam die erlösende Rettung. Der amerikanische Botschafter, der in Amsterdam arbeitet kam zu Hilfe. Nach einigen Telefonaten und unzähligen Erklärungen, dass wir ein Kinderchor auf der Reise zu den World Choir Games waren gab es schlussendlich Entwarnung. Mit einigen zugedrückten Augen wurde unser Chor wieder vereinigt und wir konnten das Flugzeug betreten.
Nach einem achtstündigen Flug von Amsterdam nach New York waren alle schon sehr müde. Leider ging ein Koffer am Flughafen verloren. Sofort wurde es der Flughafenbehörde gemeldet, die sich sofort darum kümmerten. Leider konnte er aber nicht aufgefunden werden. Der Koffer sei in einem anderen Land und werde morgen in unser Hotel gebrachte werden. Der Transfer vom Flughafen zum Hotel in die Mitte von Manhattan verlief reibungslos. Unser Tag hatte nun schon 6 Stunden länger gedauert als wir es gewöhnt sind. So fielen wir alle müde in die Betten des Hotels an der 7th Avenue. In unseren Träumen malten wir uns schon die wunderschönen aufregenden Tage, von denen ich weiter berichten werde.

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