Bär zum Frühstück

 Um 6:45 wurden wir alle durch die sanften Klänge von Justin Biebers Baby über den Morgencall geweckt. Schnell noch unter die Dusche und ab zum Fühsrück in die Lobby. Jegliche Erwartung wurde bei weitem übertroffen. Es erwartete uns ein reichhaltiges Buffet von Gebäck über Joghurt, Wurst bis hin zu Hering und Lachs. Jeder konnte sich für den Tag bestens stärken.
Bezüglich des Titels des Berichts wollte ich ihnen nur einen Bären aufbinden - es gab natürlich nur köstliche Beeren zum Frühstück.
Anschließend ging es mit einem Bus weiter zum Hafen. Um 10 Uhr begaben wir uns auf das riesige Schiff, das neben Personen auch Autos und LKWs mit sich nahm. Für viele, wie auch mich, war es eine komplett neue Erfahrung auf so einem Riesendampfer zu reisen. Langsam setzte sich das tonnenschwere Bewgungsmittel in Fahrt. Um das Erlebnis am besten auszukosten, begaben wir uns auf des Deck des Schiffes. Dort wehte ein derart starker Wind, dass es gefühlte -10°C hatte. Trotz des extremen Wetters scheuten sich unsere "Vocagirls" nicht, ihr finnisches Lied anzustimmen. Sogleich stürmten Touristen von allen Seiten heran um das Spektakel auf ihren Kameras festzuhalten. Um aber nicht zu lange in der Kälte zu sein, begaben wir uns wieder unter Deck. Dort erwarteten uns unter anderem Restaurant, Einkaufshallen, Spielplätze und eine großes Auditorium mit Bühne. Einzig allein die gelegentlichen Wackler ließen die Erinnerung aufkommen, dass wir uns ja auf einem Schiff befanden. Leider wurde uns der Auftritt auf der Bühne des Schiffes verweigert - so gab es halt kein Privatkonzert von uns.
Nach genau 2 Stunden war der Hafen von Tallinn schon in Sichweite und wir konnten pünktlich anlegen.
Danach marschierten wir zu Fuß zum Hotel, das nur 15 Gehminuten entfernt lag. Schnell wurden die neuen Zimmer bezogen, da es sogleich weiter zu eine kleinen Busführung durch Tallinn weiter ging. Wir besichtigten den Großteil der wichtigsten Sehenswürdikeiten und hielten sogar bei einer Arena, die nur speziell für Chokonzerte im Freien errichtet wurde. Nach einem kurzen Ständchen machten wir uns wieder auf die Heimreise, um uns schnell in die steirische Tracht zu werfen und uns für das beforstehende Eröffnungskonzert vorzubereiten.
Da der Konzertsaal Tallinn sich gleich neben unserem Hotel befand marschierten wir zu Fuß in Dirndl und Lederner dorthin. Am Weg wurden wir wie  gewohnt von den vorbeigehenden Passanten angestarrt und die Fußgänger fragten uns nach unserer Herkunft. Im Konzertsaal fand nun eine kurze Stellprobe statt und kurz darauf begann dasEröffnungskonzert. Als Höhepunkt war unser Chor zuletzt an der Reihe. 5 der insgesamt 23 Chöre konnten ihr Land vorstellen.
Mit unserem Lächeln und unseren Klängen konnten wir das Publikum sofort in unseren Bann ziehen. Als es dann aber zu unserem steirischen Block mit den Tänzen und der Löffelshow kam, brach das Publikum in tosenden Applaus aus.
So konnten wir auf eine gute erste Präsentation zurückblicken und freuen uns um so mehr auf den morgigen Wettbewerb.
Nach dem Konzert wurde noch eine kleine Probe abgehalten um die letzten Feinschliffe zu perfektionieren. Danach fielen alle erschöpft von diesem erlebnisreichenden anstrengenden Tag ins Bett.

Kommentare

  1. Vielen Dank für den tollen Blog, Adrian. Halten für heute fest die Daumen.
    Jutta und Harald

    AntwortenLöschen

Kommentar veröffentlichen

Beliebte Posts aus diesem Blog

Korea Tag 1 & 2: Der HIB.art.chor schreckt vor keiner Challenge zurück!

Korea Tag 4: Lasset die Spiele beginnen!

Korea Tag 3: Annyeonghaseyo!