Kap der schönen Haare


Wieder läutete kurz nach sechs Uhr der Wecker und die morgendliche Routine beginnt: Rammstein-Musik im Wohnzimmer, checken der Wetterprognose, „Nessun dorma“-Arie unter der Dusche und testen der Kopfstimme (vielleicht ist sie ja über Nacht verschwunden??). Generell alles sehr Lautstärken intensiv – die Mädls nebenan müssen ja schließlich auch ihren persönlichen Wake-up-call bekommen.
Schnell ging es zum Frühstücksbuffet, damit die Männer wieder als erste unser Omelett bei der netten Köchin bestellen konnten. Langsam traf auch der Rest unserer etwas schlaftrunkenen Gruppe zum Frühstück.
Pünktlich um 8 Uhr stiegen wir in den Bus und ebenso pünktlich begann es auch wieder zu schütten. Demnach konnten wir heute weder auf den Tafelberg, noch zur Robben Island. Also ging es die Küstenstraße entlang zum südwestlichsten Punkt von Afrika. Zuerst ging es die westliche Künste, entlang der Häuser der Reichen (Sea Point, Clifton, Camps Bay), dann die östliche Küste hinunter. Nach kurzen Foto-Stops in der Hout Bay und Simons Town kamen wir an den Boulders Beach. Dort spazierten wir hundert Meter den Sandstrand entlang und konnten dann in das Reservat der Pinguine. Unbeeindruckt von den Menschenmassen, die dort auf Holzstegen über den Pinguinen tausende Fotos schießen, graben sie dort Höhlen, schlafen, sammeln Stöckchen und genießen einfach ihr Dasein.
Als es plötzlich zu regnen begann flüchteten wir in unser Mittagsrestaurant für den heutigen Tag. Spezialitäten wie Meeresfrüchte, Fisch und traditionelles südafrikanisches Essen standen auf der Speisekarte.
Danach ging es direkt in den Naturpark zum Kap der guten Hoffnung. Nach holprigen Straßen (hier Standard) und weiten Buschflächen bot sich uns der wunderbare Blick auf die letzte Spitze in Afrika. Das atemberaubende Panorama bot unendliche Möglichkeiten für tolle Fotos oder auch einfach nur einen Moment der Entspannung.
Dann ging es zum Cape Point (im Wesentlichen einen „Zipfl“ weiter). Dort konnten wir entweder zu Fuß oder mit einer südafrikanischen Schlossbergbahn zum Leuchtturm hinauffahren oder gehen. Historisch gesehen war dieser Leuchtturm nicht wirklich hilfreich, da er sich zu hoch oben befindet, sodass er damals meist in Wolken gehüllt war. Das sollte aber für uns kein Schaden sein, da wir so einen tollen Rundumblick hatten. Diesmal spielte das Wetter mit und sogar die Sonne kam heraus. Lediglich der Wind blies nach wie vor. (Siehe unten). Nach einem passenden Ständchen - Bridge over troubled water (da die Wellen sehr hoch waren) – ging es für uns wieder zu Fuß nach unten und auch schon wieder zurück nach Zonnebloem in unser Hotel.
Nun haben wir unsere Jause für den Abend verspeist, bevor es noch zu einer Probe für die kommenden Wettbewerbe geht.

Schönen Abend
Roman

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