Auf geht's zur Tournee

Die Closing Ceremony wurde festlich mit der Kanadischen Hymne eröffnet. Die ganze Halle war mit Sängern aus allen Ländern gefüllt. Die Atmosphäre war unglaublich. Nach einigen Gastchören kam es dann zum spannenden Moment der Verkündigung des Chores der Welt. Die Spannung stieg bis ins Unermessliche. Der Hauptorganisator Paul Cummings verkündete sodann, dass der Hong-Kong Chor den Totem nach Asien mitnimmt. Die kurze Enttäuschung war aber gleich verflogen als wir uns zu dem gemeinsamen Stücken aufstellten, die wir nun die letzten Tage geprobt haben. Neben einem Spiritual und einem afrikanischen Stück wurde ein tolles rhythmisches Stück namens Heartlines aufgeführt. Die ganze Halle bebte, klatsche und tanzte.
Nach der Ceremony trafen sich einige Sänger am Hafen zu einer kleinen Beach Party. Unsere kanadischen Gastgeschwister hatten ein kleines Feuer angefacht. Nach ca einer halben Stunde wurde die Stimmung getrübt, da auf einmal die Polizei auftauchte. Es ist nämlich nicht erlaubt an öffentlichen Stränden ein Lagerfeuer anzuzünden. Schnell wurde das Feuer ausgemacht und ein Stück für die Polizisten als Wiedergutmachung angestimmt. Die Beamten zogen wieder von dannen. Unsere Gastgeschwister ließen dies aber nicht einfach auf sich sitzen und fachten das Feuer wieder an. Es dauerte nicht lange, da blendeten uns schon wieder die grellen Taschenlampen der Polizei. Die Beamten waren wirklich nicht unhöflich, aber sie baten uns nun den Strand zu verlassen. Kurzerhand wurde die Party in eines der Häuser der Gastfamilien verlegt.
Am nächsten Tag war dann schon um 5 Uhr Tagwache. Schnell wurden die Koffer gepackt und ab zur Fähre. Dort gab es dann einen tränenreichen Abschied mit den Gastfamilien. Wir verabschiedeten uns mit unserem Homeward Bound. In den letzten Tagen hatten wir wirklich tolle neue Freunde gefunden und unglaubliches erlebt. Der Abschied fiel sehr schwer.
Die Weiterreise bestand aus einer Fahrt mit dem Bus zur Fähre. Mit dem Bus auf der Fähre ging es Earls Cove. Nach einer weiteren Busfahrt von eineinhalb Stunden begaben wir uns mit dem Bus auf die nächste Fähre. Während der Fahrt konnte wir auf die auf die Aussichtsdecks des Bootes gehen. Wir hatten riesiges Glück und konnten einen Killerwal beim Auftauchen beobachten. Dies ist wirklich ein rares Phänomen. Am Nachmittag kamen wir dann in North Vancouver an. Nach einer kurzen Stellprobe in der Kirche wurden wir von den Gastfamilien abgeholt. Am Abend begann dann um 7 pm das Konzert in der Saint Andrews Church. Das Publikum war restlos begeistert. Standing Ovations folgten dem Konzert. Insgesamt gaben wir drei Zugaben. Den restlichen Abend verbachten wir dann in den Gastfamilien.
Heute in der Früh hieß es dann schon wieder Abschied nehmen. Nach dem Farewell bestritten wir eine fünfstündige Busfahrt Richtung Salmon Arm.

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