Ganz Toronto per Bus und Fuß!
Los geht’s! Erster voller Tag in Toronto. Aufgrund des
Jetlags wachten wir heute schon ziemlich früh auf. Die meisten begaben sich
daher schon um halb 7 zum Frühstück. Im Erdgeschoss des Hotels erwartete uns
ein reichlich bestücktes All-You-Can-Eat Buffet. Es gab eigentlich alles:
Bacon, Eierspeis, Müsli, Toast, Wurst, Bagels Früchte und natürlich Pancakes
mit original kanadischen Maple-Syrup. Alle konnten sich den Bauch wirklich
komplett vollschlagen. Gestärkt vom Frühstück ging es auf zur Bustour durch die
gesamte Stadt. Unsere Führerin Ursula zeigte uns die wichtigsten
Sehenswürdigkeiten: Der erste Halt war der Hauptplatz der Stadt. Ganz dem
Times-Square nachempfunden befanden sich durch unzählige Videowalls. Dieses
Wochenende findet auch die große Gay-Parade statt. Daher war eine große Bühne
mit Musik aufgebaut. Weiter ging es zum Nathan Philips Square, dem Platz vor
dem Rathaus mit dem bekannten Schriftzug „Toronto“. Um halb zehn hatten wir
dann unseren Führungstermin beim weltweit berühmten CN-Tower, dem ehemals
größte Gebäude der Welt. Mit dem Lift ging es innerhalb von 50 Sekunden auf
über 350 Meter. Die Aussicht war einfach nur phänomenal! Neben der
Aussichtsplattform gab es auch den sogenannten Glas-Floor. In diesem Bestand
der Boden aus Glas. Direkt darunter ein Abgrund von 350 Metern! Ein wirklich
unangenehmes Gefühl. Was darf da natürlich nicht fehlen: Ein steirischer Jodler. Das Video zum Jodler gibt es hier: https://youtu.be/5K2E6QrdNEk
Nach unzähligen Fotos ging es dann wieder in den Bus
zurück. Die weitere Fahrt führte durch Chinatown und zu einer speziellen Straße
mit viel Graffiti. Zu Mittag lud der Bus uns neben einem riesigen
Einkaufszentrum ab. Dort speisten wir Spezialitäten aus verschiedenen Ländern.
Einige genossen Burger, Nudel, Hendl und andere Sushi oder Pizza.
Am Nachmittag teilte sich der Chor in 3 Gruppen auf. Die
erste ging im Einkaufszentrum shoppen. Die zweite besuchte das weltweit einzige
„Schuhmuseum“, das Bata Shoe Museum. Auf dem Weg dorthin kam die Kleingruppe in
Chinatown (Toronto hat die zweitgrößte chinesische Community der Welt!) und am
Kensington Market, einem multikulturellen, von den 70ern angehauchten
Marktviertel, vorbei. Der Großteil aber marschierte zum Aquarium. Toronto hat
ein unglaublich großes unterirdisches Tunnelsystem. Dieses System ist aber viel
besonderer als nur eine Anreihung unzähliger Geschäfte und Restaurants. Der
sogenannte PATH wurde deswegen erbaut, da die Winter in Toronto so kalt sind
und man daher ohne durch den Schnee zu stapfen in andere Gebäude gelangen kann.
Die Wegfindung bis zum Aquarium gestaltete sich aber als sehr schwierig. Nach
unzähligem Fragen nach dem Weg kamen wir aber an. Uns erwarteten alle möglichen
Meeresbewohner. Teilweise zum Streicheln oder nur zum Bestaunen.
Für das Abendessen besorgten wir wieder im nahe gelegenen
Supermarkt eine Jause. Nach dem Snack im Zimmer proben wir gerade in einem
Konferenzraum des Hotels.
Ein weiterer anstrengender aber aufregender Tag geht zu
Ende. Mein Schrittzähler des Handys steht heute bei fast 20 000 Steps. Das ist
eine Entfernung von circa 11 km.
Für morgen erwartet uns die Bootsfahrt in die Niagara-Fälle.
Gute Nacht Kanada und Guten Morgen Österreich!
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