Auf nach Vancouver!

Heute ging es schon um 7 zum Frühstück. Um 8 brachte uns ein Bus zum Flughafen in Toronto. Dort hatten wir eine kleine Komplikation beim Check-In auf Grund eines Fehlers des Reisbüros. Durch die kompetenten Mitarbeiter des Bodenpersonals konnte das Problem aber gelöst werden. Als Dankeschön hab es unsere Homeward Bound. Der Flug von Toronto nach Vancouver verlief sehr ruhig.
Nach 5 Stunden landeten wir sicher und begaben uns weiter zu einem kleineren Terminal, von dem aus wir mit unserer privaten Maschine nach Powell River flogen. Um zu diesem Termin zu kommen mussten wir jedoch einen kleine Shuttel-Bus nehmen. Insgesamt benötigten wir 4 dieser Shuttelbusse (die nur alle 20 Minuten fuhren) um zum gewünschten Terminal zu kommen. Dort mussten wir dann erneut die Koffer einchecken. Als „Boarding-Karte“ gab es jedoch nur eine wiederverwendbare und abgegriffene Plastikkarte. Die Koffer wurden auch nicht per Rollband zum Flieger transportiert, sondern per Hand dorthin gebracht. Das Boarding des Fliegers erfolgte zu Fuß direkt quer über die Rollbahn. Unser Chor musste sich auf zwei Gruppen in zwei unterschiedlichen Fliegern aufteilen. Die Greenguys durften im ersten Flieger einsteigen.
Ein absolut einzigartiges Erlebnis erwartete uns während dieses Fluges. Ich glaub das war das kleinste Flugzeug, dass ich je gesehen habe. Ich musste auf den Knien zu meinem Platz kriechen um dann mit gebückter Haltung den Flug zu bestreiten. Wir kamen aus dem lachen gar nicht mehr heraus. Man konnte während des gesamten Fluges freiwegs direkt in das Cockpit des Piloten sehen und alles mitbeobachten. Der Flug war mehr eine Besichtigung der tollen Landschaft als eine Mittel um von einem Ort zum anderen zu kommen. Die dröhnenden Propeller in den Ohren, bestaunten wir jede Kleinigkeit im Flieger. Wir versuchten auch eines unserer Volkslieder zum Besten zu geben wurden aber durch den Lärm der Propeller unterbrochen. Schlussendlich landeten wir nach 20 Minuten in Powell River. Dort erwarteten uns schon unsere Gasteltern. Mit Schildern wurden die Sänger eingesammelt und sofort die ersten Freundschaften geschlossen. 

Von nun an kann ich nur aus meinen eigenen Erfahrungen berichten: Ich bin mir aber sicher das all andere auch ähnlich tolle Erlebnisse hatten.
Nach einer kurzen Fahrt kamen wir mitten in einem Wald bei unserem Haus an. Zum Essen gab es dann gleich selbstgemachten Burger vom Grill mit Salat. Da unser Gastvater von Beruf Fischer ist, nahm er uns sogleich mit auf das Bot eines Freundes mit dessen Gastschülern. Mit Musik und Getränken stachen wir 6 Männer gemeinsam in See. Schnell wurden wir in die Kunst des Fischens eingewiesen und hatten unsere Angeln ausgeworfen. Nach ca 15 Minuten zuckte auch schon das erste Mal die Rute. Johannes durfte den ersten Fisch aus dem Wasser ziehen: Ein ca 7 kg schwerer Lachs. Später gelang es uns auch noch einen zweiten Fisch zu fangen. Es war einfach nur fabelhaft während des Sonnenuntergangs gemütlich auf einem Fisch zu tratschen und auf die Angeln aufzupassen.
Morgen geht es dann mit den ersten gemeinsamen Proben und der Eröffnung des Festivals los.

Kommentare

  1. Lieben Dank für eure supertollen Berichte !!! Durch diese Schilderung können wir uns das so richtig lebhaft vorstellen und haben uns vor Lachen gebogen!!! Und morgen/heute gibt es den/die Fisch/e zum Abendessen ?! Schön euch alle so nett aufgenommen zu wissen!
    Genießt die Zeit!!! lg liane

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  2. Danke für den tollen Bericht, Adrian konnte mit dir mitfühlen, aber Hautpsache ihr seid alle wohlbehalten angekommen und hattet schon euren Spaß auf der Weiterreise durch das tolle Land. Die Gasteltern dürften sehr gesellig sein, von Raphael hab ich heut früh auch schon erfahren, das sich da mehrere Gasteltern mit euch treffen und dann gibt´s a Party :) - Es freut uns das wir euch gut aufgehoben wissen - Ein Danke an die Gastfamilien! Und wenn ihr so weitermacht - Angeln - Sonnenuntergang usw. da werden ja richtig die Klischeebilder von Kanada bedient - genießt die Zeit!!! LG anneliese

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