Korea Tag 9: Land der Gastfreundschaft

So wie beim gestrigen Abendessen, waren unsere Gastgeber beim Frühstück wieder überaus bemüht. Um 9 Uhr ging es dann für uns mit dem Bus zur katholischen Mädchenoberschule Seongji, wo wir schon sehnsüchtig von unseren Buddies erwartet wurden. Jeder von uns wurde einer koreanischen Schülerin zugeteilt, in deren Begleitung wir die nächsten paar Stunden verbrachten. Nach einem kurzen Wortgottesdienst bekamen wir eine Darbietung der unterschiedlichen Clubs der Schule zu sehen, bevor wir selbst ein kurzes Konzert gaben. Im Anschluss gab es für uns ein Mittagessen in der schuleigenen Kantine und danach brachte uns der Bus zur Konfuzius-Akademie, wo wir in Kleingruppen koreanische Kultur erleben durften: wir haben den Hanbok, das traditionelle Gewand der Koreaner, anprobiert (und das lustigerweise über unsere österreichische Tracht), einen traditionellen Maskentanz getanzt und die zwei koreanischen Instrumente Gayageum (ein Zupfinstrument) und Haegeum (ein Streichinstrument) gespielt. Nach diesem einmaligen Erlebnis mussten wir uns leider schon wieder von unseren koreanischen Partnerinnen verabschieden, aber nicht ohne vorher noch jede Menge Fotos zu machen und kleine Geschenke auszutauschen. 
Mit dem Bus ging es weiter zur Kirche Yongwon in der Stadt Chinhae. Dort wurden wir wie Stars mit Jubel, Plakaten und Bannern empfangen und gestalteten gemeinsam mit den Mitgliedern der Pfarre einen zweisprachigen Gottesdienst. Wir waren vor allem von der Stimmung während der Messe beeindruckt. Am Ende der Messe sangen wir unser "Heavenly Aeroplane", was die Menschen wie ein Superhit begeisterte. Nach einem guten Abendessen sangen wir noch ein Konzert am Vorplatz der Kirche. Der andauernde Nieselregen wurde erst in der zweiten Hälfte unseres Freiluft-Konzertes weniger, doch das hielt weder uns noch das Publikum davon ab, den Auftritt in vollen Zügen zu genießen. Bevor wir mit dem Bus wieder in unser Quartier fuhren, hatten wir noch Zeit uns mit den jungen KoreanerInnen zu vernetzen. Auch hier wurden wir wieder mit Kleinigkeiten beschenkt und so bekam jeder von uns auch nach dem Konzert eine Rose überreicht. 
Dieser Tag war voll mit einzigartigen kulturellen Eindrücken, die man als "normaler" Tourist nicht zu sehen bekommt und überall wurden wir aufs Herzlichste umsorgt. An dieser Stelle möchten wir uns noch einmal bei der Diözese Masan und allen Mitwirkenden für ihre Gastfreundschaft und Fürsorge bedanken!

 





















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