Neuseeland Tag 1 & 2: In zwei Tagen um die halbe Welt

Das bisher größte Abenteuer unseres Chores beginnt. Nachdem wir uns alle pünktlich in Graz getroffen haben, ging es mit dem Bus nach Wien. In einem fast leeren Flughafen erreichten wir in Rekordtempo unser Gate und so ging es auch schon los mit Flug Nummer 1. Die fünfeinhalb Stunden vergingen wie im Flug. Nach einem kurzen Kontakt mit der Hitze Dubais (bereits um 6 Uhr in der Früh stolze 37°C), trat im Flughafen das einzige kleine "Problem" unserer Anreise auf: Wo sind Maria und Gundi? Durch die Klassentrennung in First, Business und Economy Class kamen wir in dem riesengroßen Flughafen bei unterschiedlichen Terminals an, trafen uns aber kurz darauf wieder beim Gate. Gestärkt von einem kleinen Frühstück stiegen wir in den nächsten Flieger, einen Airbus A380 (das größte Passagierflugzeug der Welt). In den folgenden 15 Stunden hatten wir nun also genügend Zeit um zu schlafen, Filme zu schauen, Spiele zu spielen und drei gute warme Mahlzeiten zu genießen. Wir bekamen sogar jeder ein kleines Toilettetascherl mit Schlafmaske, Zahnbürste und einigen anderen nützlichen Dingen. Bei der Landung begrüßte uns dann ein regnerisches Auckland bei frischen 15°C. Nach einer problemlosen Sicherheitskontrolle fuhren wir  mit dem Bus Richtung Hotel. Auf der Busfahrt bekamen wir auch schon die ersten Eindrücke von Auckland und fanden unser Hotel inmitten der Luxusgeschäfte der Queen Street vor. Somit hatten wir unser Ziel nach 33 Stunden endlich erreicht. Auf eine kurze Pause in unseren wunderschönen Zimmern folgte für uns ein Spaziergang zum Aotea Center für die Registrierung bei den World Choir Games. Dort befindet sich auch ein Eislaufplatz; im Juli für uns Österreicher sehr ungewöhnlich, im neuseeländischen Winter aber normal. Von der langen Anreise erschöpft, nutzten wir den Nachmittag um uns im Hotel auszuruhen. Am Abend machten wir uns wieder auf den Weg zum Aotea Center, wo wir, wie viele andere Chöre, ein Abendessen bekamen. Der Tag endete mit einer Probe in unserem Hotel. Jetzt heißt es für uns früh schlafen gehen, denn morgen wartet schon der erste Wettbewerb.